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Mittwoch, 15. September 2010

Schweden - Deutschland - Kenia

Liebe Leser!

Fast zwei Monate ist es her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe. Inzwischen hat sich Einiges getan:

Foto: Charly Hofmann
Die Fotoausstellung "Schwarz-Weiß: Eine Deutsche in Kenia. Ein Kenianer in Deutschland." wurde in Fredelsloh und in Günzburg eröffnet. Wir haben sehr viel Unterstützung erfahren, deswegen herzlichen Dank nach Fredelsloh:
Bildungswerk Leben und Umwelt
Kaffe Kunst&Klüngel
Stadtradio Göttingen
Und auch ein großes Dankeschön nach Günzburg:
Bibertaler Fotofreunde
Kulturgewächshaus Birkenried
- und an all die hilfsbereiten Leute, die hinter diesen Namen stehen.
Viele der ausgestellten Fotos kann man auf facebook sehen.

Während unserer Schwedenreise kamen dank der Ausstellungen wieder ein paar Spenden zusammen. Von den 912,34€, die wir zusammentragen konnten, hat Antony 700€ mit nach Kenia genommen, der Rest folgt demnächst. Das Geld soll zunächst einmal für die Registrierung der Berufsschule verwendet werden. Damit wird das Projekt von der Regierung offiziell anerkannt und kann nationale finanzielle Unterstützung vom Constituency Development Fund erhalten. Allerdings könnte sich das Ganze zu einer langen Prozedur entwickeln. Natürlich wäre es möglich, dem zuständigen Officer das nötige Schmiergeld unter die Nase zu halten, damit er "annehmen" kann, das alle geforderten Dokumente vorhanden sind und den Antrag sofort unterschreibt. Das könnte jedoch später zu einigen Problemen führen. Der Antrag der Schule wird also nicht gerade Priorität haben, da heißt es geduldig sein und den Tip von sowohl kenianischen als auch europäischen Freunden befolgen, die sich für andere Projekte einsetzen: dem ganzen Büro einfach regelmäßig auf die Nerven zu gehen!

Ist die Schule erstmal registriert, wird wohl bald der erste Unterricht stattfinden können. Dafür werden Werkzeuge und Ausstattung gebraucht, außerdem soll eine Werkstatt gebaut werden.

Wer also Hammer, Nähmaschinen, Stoffe, Nadeln, Sägen, Schrauben, Nägel, Schraubenzieher oder sonstiges Werkzeug übrig hat oder sämtliches hilfreiches Material für Holzarbeiten, Nähen, Metallarbeiten, Bauen usw. beschaffen kann,

wer mehr über Transportmöglichkeiten von Deutschland nach Kenia weiß (Schiffscontainer, "Blumenflieger", private Überbringer, ...) und uns Tips geben könnte,

wer gerne als Freiwilliger Helfer selbst mit anpacken möchte (Unterkunft, Verpflegung und viel Arbeit garantiert - Achtung! Wir sind keine Organisation, die professionell volunteers aufnimmt, verlangen aber auch kein Geld für die Vermittlung.),

wer Erfahrung hat mit ähnlichen Hilfsprojekten und uns mit Ideen helfen kann,

wer uns mit Spenden unterstützen möchte

oder wer Fragen hat:

KONTAKT AUFNEHMEN!! Wir sind für alle Informationen, Hinweise und jede Unterstützung, ob finanziell oder materiell, sehr dankbar.

Ich halte alle Leser und Unterstützer der Projekte hier weiterhin auf dem Laufenden.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Besuch aus Kenia, Rück - und Vorschau

Liebe Leser!

Nach einer Weile ohne Neuigkeiten habe ich nun endlich mal wieder Zeit, mich zu melden. Seit ein paar Wochen ist Antony aus Kenia hier und er hat gleich einen ganzen Sack voll guter Neuigkeiten mitgebracht.
Aber zunächst einmal hat sein Deutschland-Besuch vor allem Fahrten zum Bodensee, nach München, auf diverse Konzerte, Familienfeiern und zu den geliebten Großeltern beinhaltet. Nun rückt aber die geplante Ausstellung immer näher und es gibt noch viel zu tun: Wir müssen die von mir ausgewählten Bilder rahmen, Texte verfassen und drucken, Infos zusammenstellen und und und...

Die Ausstellungen werden folgendermaßen stattfinden:

4. August bis 12. September: Kaffe Kunst und Klüngel in 37186 Fredelsloh
6. August bis 5. September: Kulturgewächshaus Birkenried in 89423 Gundelfingen

Eröffnung mit kleinem Vortrag ist jeweils am ersten Ausstellungstag. Ich werde die Fotos auch noch online stellen, höchstwahrscheinlich auf facebook. Der Link folgt!

Inzwischen hat sich einiges getan in Anyiko, was ich nun auch bildlich berichten kann:

So hatte ich das Fundament der Klinik im Februar verlassen.



 Dann wurden die von uns "gematschten" Ziegel gebrannt.
Es folgte die Auffüllung des Bodens mit Beton.

Schließlich konnten darauf die Wände errichtet werden, mit den Ziegeln, die die Freiwilligen im Januar hergestellt hatten und denen, die jeder Einzelne im Dorf beigesteuert hat.

Und das ist also der aktuelle Stand der Bauarbeiten an der Klinik. Sie ist buchstäblich nur noch eine Handbreit vom Dach entfernt (deren Bau von der Dorfgemeinschaft selbst getragen werden soll)! Ein beeindruckendes und äußerst motivierendes Ergebnis der bisherigen Anstrengungen. Vielen Dank an alle Helfer!

Am 17. Juli fand ein sogenanntes "Harambee", eine Art Spendenaufruf in Anyiko statt, und auch dort ist ein positiv überraschender Betrag zusammengekommen. Auch auf deutscher Seite wollen wir weiterhin auf die Projekte aufmerksam machen, denn wir sind noch lange nicht fertig! Als nächstes stehtnun der Bau des Daches an, dann müssen Fenster eingesetzt und die Wände verputzt werden. Schließlich muss man sich auch um das Gelände kümmern, man wird Zäune und Toiletten brauchen und ein Wasser- und Stromsystem.

Wer Ideen hat oder spenden möchte: Kontakt aufnehmen! Wir sind dankbar für jegliche Anfragen, Vorschläge, Angebote usw.